Paulinen-Apotheke in Neuruppin
Neuruppin, Fontanestadt, Geburtsort Schinkels, eine Stadt preußischer Schönheit, idyllisch gelegen am Ruppiner See.
Im südlichen Teil der Stadt, an der Fehrbelliner Straße, befindet sich eines der wirkungsvollsten Bauwerke der Jahrhundertwende 19./20. Jhd. – der Paulinenauer Bahnhof.
Seit 1995 befindet sich in diesem Gebäude die Paulinen-Apotheke, deren Namensgebung auf die historische Bahnlinie nach Paulinenaue zurückgeht.
1880 war die Eisenbahnstrecke Neuruppin – Paulinenaue die älteste Schienenanbindung des öffentlichen Verkehrs an die Eisenbahnverbindung Berlin – Hamburg.
1901 wurde nach nur einjähriger Bauzeit ein neues Bahnhofsgebäude in Betrieb genommen, welches das weiter südlich gelegene ältere Ensemble ablöste. Der Paulinenauer Bahnhof bot sich nun als aufwendig dekorierter wilhelminischer Backsteinbau mit markanter Turmkonstruktion.
Dieses repräsentative Bauwerk sollte nur ein Vierteljahrhundert als Bahnhofsgebäude genutzt werden, schon 1926 wurde es aus Rentabilitätsgründen wieder geschlossen. Es blieb Eisenbahnerwohnstätte.
1945 übernahmen sowjetischen Streitkräfte das Gebäude in ihren Besitz. Es wurde Wohnstatt für Offiziersfamilien und beherbergte ein sowjetisches Versorgungsgeschäft, ein Magazin.
Nach umfassender Sanierung 1993 zog neues Leben in das historische, denkmalgeschützte Haus ein. Es entstand ein Gesundheitszentrum mit einer Dialyseniederlassung und diversen fachärztlichen Praxen. In den Räumlichkeiten der ehemaligen Bahnhofswarteräume gründete sich die Paulinen-Apotheke.
Seit 2019 präsentiert sich die Apotheke nach umfangreicher Renovierung und Modernisierung heute offen, einladend, modern – mit betontem Bezug zur Historie des Gebäudes. Die Automatisierung der Warenwirtschaft unterstützt und fördert eine zügige und sichere Arzneimittelversorgung.
Die Paulinen-Apotheke mit ihren engagierten Mitarbeitern garantiert Ihnen eine zuverlässige Arzneimittelversorgung. Sie ist ein wertvoller Ort umfassender Patientenbetreuung und Gesundheitsberatung.
Impressionen
